• • • art Warmblut • • • rasse Appaloosamischling • • • stockmaß 1.56 CM • • • erscheinung Eine außergewöhnliche Fellfärbung ist meist der beste Weg, um sich in das öffentliche Gedächtnis einzubrennen. Faun, der weit entfernt davon steht, das öffentliche Interesse überhaupt wahrzunehmen, besitzt eine solch außergewöhnliche Färbung, die kaum noch zu vergleichen ist. Sie folgt weder einer klaren Struktur, noch nennenswerten Linien, verteilt sich schlicht über den gesamten, muskulösen Körper des mittelgroßen Pferdes. Ein Paar dunkelbrauner, beinahe schwarz wirkender Augen blickt gelassen in die Welt hinaus, Mähne und Schweif sind zweifarbig gehalten und mittellang. Besonders der von einem hellen Flachsblond dominierte Schweif ist dünn und fein, übliches Merkmal eines Appaloosamischlings, ebenso die gestreiften Hufe, die bei Faun recht klein und zierlich sind. Dahingegen jedoch weist der Schopf eine beinahe gräulich schwarze Färbung auf, die sich im Genick fortsetzt und schließlich 'aufhellt', bis hin zu dem Flachsblond des Schweifes. Kopf, besonders Nüsternpartie, Nasenrücken, Ganaschen und Ohren, sind in einem ähnlich dunklen Grau gehalten, welches sich in der restlichen Körperfärbung auch fortführt. An den Muskelansätzen des Halsbereiches, entlang der Schultern bis hinab zu den Fesseln ist dieses diffuse Grauschwarz zu sehen, welches mal mehr, mal weniger auftritt und dem Wallach eine eigentümliche Färbung verleiht. Rücken, Bauch und Kruppe sind wieder von einem hellen, gräulich angehauchtem Weiß, die Flanken sind leicht verdunkelt, die untere Bauchpartie ebenfalls. Entlang der kräftig bemuskelten Hinterhand zieht sich ein ähnliches Farbmuster wie bei den Vorderbeinen, welche kürzer scheinen als die mächtige Hinterhand. Faun besticht durch eine große Präsenz, sofern von ihm selbst gewollt, gute Muskulatur und starke Gänge, die allerdings nur in der Arbeit wirklich zum Tragen kommen. • • • farbschlag Roan Blanket • • • abzeichen Gestreifte Hufe ;; Weiß umrandete Pupille
between the lines
YOU'LL ALWAYS BE BY MY SIDE
• • • charakter Faun. Ein seltsamer Name für ein nicht minder seltsames Pferd, das sich darauf versteht, den größtmöglichen Blödsinn in der kleinstmöglichen Zeit anzustellen - immerhin sind die Reiter inzwischen verflixt schnell geworden. Etwas, was dem eher ruhig veranlagtem Wallach vermutlich schwer aufs Gemüt schlägt, geht er die Dinge lieber ein wenig ruhiger an, begutachtet jeden Winkel aus jeder möglichen Perspektive und lässt es sich dabei nicht nehmen, auch ein wenig am Gras zu knabbern. Ein Faulpelz, wie er im Buche steht. Nichts desto Trotz brennt der Vierzehnjährige für die Arbeit und verrichtet diese mit einem fast schon unmöglichen Eifer, der an ihm ebenso skurril anmutet, wie seine Hingabe für das Öffnen jeglicher Schließvorrichtungen. Dabei beweist Faun eine unglaubliche Geduld, die gelegentlich in Ehrgeiz umschlagen kann, sofern es soweit möglich ist. Sobald man ihn allerdings wieder in Ehren aus der Arbeit entlässt, kehrt der ruhige Wallach zurück, der sich weder hetzen, noch antreiben lässt, so ganz anders als beim Training. Somit muss man immer ein Auge auf den Wallach haben, wirkt er im ersten Moment recht friedlich und freundlich, kann er im nächsten Moment wieder Schabernack anstellen. Ein aufmerksamkeitsintensives Pferd, das trotz aller Fehler liebenswürdig mit jedem umgeht und dabei eine fast schon kindliche Neugier beweist, die - natürlich - ausführlich und ruhig zelebriert werden muss. Umso nervöser machen ihn Lärm und Hektik, die kann das Tier vermutlich noch weniger verknusen als andere Artgenossen. Ein sensibler Kerl, der die Ruhe und das Ausdenken neuer Tricks liebt, sich viel zu schnell allein langweilt und ein höchst intelligentes Tier ist. • • • besonderheiten Sehr gewitzt im Ausbrechen und Unfug anstellen ;; langweilt sich recht schnell